Neue Einschränkung bei Rücksendungen:Diese Retouren lehnen Packstationen jetzt ab

Paketda.de

Sie entscheiden gern spontan, ob Sie Ihre Warenrücksendung im Paketshop oder an einer Packstation abgeben? In bestimmten Fällen klappt das neuerdings nicht mehr.

Der Online-Händler Amazonfördert seit einigen Wochenden unverpackten Rückversand von Waren via DHL, indem er eine Gebühr erhebt, wenn User ihre Einkäufe verpackt retournieren. Ausgerechnet diese Versandmethode schränkt der Logistikdienstleister nun ein. Wie die WebsitePaketda.deberichtet, hat DHL seine Regelungen für die Versandoption "Retoure unverpackt" überarbeitet. Demnach müssen sich Kundinnen und Kunden nun vorab festlegen, ob sie ihre unverpackten Rücksendungen in einer Filiale oder in einer Packstation abgeben. Haben Sie bei Amazon die Rückgabeoption "Abgabe in Postfiliale oder DHL Paketshop" gewählt, können Sie diese Sendung seit dem 5. Mai 2025 nicht mehr in einer Packstation hinterlegen.

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Fehlermeldung an Packstation

Versuchen Sie Ihr Glück dennoch, erhalten Sie laut DHL über das Display der Packstation oder die Smartphone-App folgenden Hinweis: "Ihr Versandhändler hat Ihnen eine Retoure nur für die Einlieferung in einer Filiale/einem DHL Paketshop bereitgestellt. Zur Nutzung der Packstation fordern Sie bitte künftig bei Ihrem Versandhändler eine Retoure zur Einlieferung an der Packstation an". Das ist auch deshalb etwas unglücklich, weil die Deutsche Post seit März 2025 Packstationen in einigen Regionenals Postfiliale ausweist. Einen Grund für diese neue und für Außenstehende schwer nachvollziehbare Einschränkung nennt DHL nicht.

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Steckt Amazon hinter der Änderung?

Da Amazon gegenwärtig der einzige Händler ist, der die Option unverpackter Retouren im großen Stil nutzt, betrifft dieses Problem primär Kundinnen und Kunden des US-Online-Händlers. Paketda.de spekuliert daher, dass das Unternehmen hinter dieser Umstellung stecken könnte. Amazon testet gegenwärtig die unterschiedliche Bepreisung von Retouren. Paketda.de vermutet, dass der eigenmächtige Wechsel der Kundschaft zwischen Paketshop und Packstation die Ergebnisse verfälschen könnte. Amazon-User sollten im Falle einer Retoure jedenfalls künftig genau darauf achten, welche Versandoption sie auswählen. Eine nachträgliche Änderung ist nicht mehr möglich.