Microsoft erklärt Nutzern: Windows 11 ist besser als 10 - wegen TPM 2.0
- yaya945
- 4月21日
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Das Support-Ende von Windows 10 rückt näher und Microsoft rührt wieder die Werbetrommel für die neueste Version seines Betriebssystems. Als guten Grund für einen Wechsel nennt man jetzt ausgerechnet das Trusted Platform Module.

Mehrheit der Nutzer hält an Windows 10 fest
Obwohl das Support-Ende von Windows 10 immer näher rückt, nutzt nach wie vor der Großteil der Windows-Anwender das ältere Betriebssystem, wie die neuesten Zahlen vom März 2025 belegen. Unter anderem halten die strengen Hardware-Anforderungen von Windows 11 Millionen Nutzer mit inkompatibler Hardware vom Umstieg ab.
Laut Microsoft ist die Lösung jedoch denkbar einfach. Anwender sollen einfach ihr aktuelles Gerät entsorgen und ein neues kaufen. Doch auch mit anderen Strategien versucht die Firma aus Redmond ihre Kunden vom Wechsel zu überzeugen. So hebt man jetzt die Vorteile des Trusted Platform Module (TPM) unter Windows 11 hervor.
Was ist TPM und wie funktioniert es?
Das Trusted Platform Module ist ein spezieller Sicherheitschip, der direkt in die Hardware des Computers integriert ist. Bei jedem Systemstart überprüft der TPM-Chip die Integrität der Software und Firmware. Wird alles als sicher eingestuft, fährt das System normal hoch. Bei verdächtigen Änderungen oder Malware kann der Startvorgang blockiert werden, um das System zu schützen.
Diese Sicherheitsmaßnahme arbeitet im Hintergrund und bildet eine zentrale Komponente des Sicherheitskonzepts von Windows 11. Der Chip fügt eine zusätzliche Schutzebene gegen Hacker und Schadsoftware hinzu, indem er die Hardware absichert und so dafür sorgt, dass sensible Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt bleiben.
Microsoft betont TPM-Vorteile für die Sicherheit
In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag erklärt Microsoft, warum TPM 2.0 Windows 11 besser macht als seinen Vorgänger. Der Konzern hebt vier zentrale Vorteile hervor: TPM verschlüsselt persönliche Daten und macht sie für Hacker schwerer zugänglich, überprüft die Integrität von System-Software durch Secure Boot, erkennt physische Manipulationen an der Hardware und unterstützt fortschrittliche Sicherheitsfunktionen, die Daten selbst bei Verlust oder Diebstahl des Geräts schützen. Demnach ist man vor allem um die Sicherheit der Windows-Nutzer besorgt.
Neben den Sicherheitsaspekten wirbt Microsoft auch mit einer verbesserten Benutzeroberfläche, besserer Kompatibilität und einer insgesamt besseren Systemleistung. Zumindest der letzte Punkt ist jedoch fragwürdig, denn teilweise scheint Windows 11 24H2 CPUs zu drosseln und auch das Startmenü sah sich aufgrund von Performance-Schwächen immer wieder Kritik ausgesetzt.

Allerdings betont Microsoft auch die Zukunftssicherheit. Denn ein Upgrade auf Windows 11 stelle sicher, dass das System für künftige Updates und
Sicherheitsfunktionen gerüstet sei. Natürlich gilt das aber nur solange, bis das Unternehmen die nächste Version seines Betriebssystems veröffentlicht und wieder neue Mindestvoraussetzungen vorgibt, die Nutzer erneut ausschließen.
Kontroverse Anforderungen
Trotz der von Microsoft hervorgehobenen Vorteile bleibt die Entscheidung umstritten, TPM 2.0 zur Pflicht zu machen. Viele funktionsfähige Computer erfüllen diese Anforderung nicht und werden dadurch von Windows 11 ausgeschlossen. Die Empfehlung des Unternehmens, bei inkompatiblen Geräten einen Neukauf in Betracht zu ziehen, stößt auch aus Umweltschutzgründen auf Kritik.
Obwohl Microsoft die Sicherheitsvorteile des neuen Betriebssystems hervorhebt, hat man erst kürzlich das Ende von VBS (Virtualization-Based Security) in älteren Windows 11-Versionen verkündet. Einen überzeugenden Grund für diesen Schritt liefert das Unternehmen nicht. Die Sicherheit verbessert das aber auf keinen Fall - im Gegenteil.
Zusammenfassung
Microsoft bewirbt TPM als Vorteil von Windows 11 trotz Upgrade-Hürden
TPM-Chip überprüft Systemintegrität und schützt vor unbefugtem Zugriff
Hauptvorteile: Datenverschlüsselung, Secure Boot, Manipulationsschutz
Umstrittene Entscheidung, TPM 2.0 zur Pflicht für Windows 11 zu machen
Kritik an Microsofts Empfehlung, inkompatible Geräte zu ersetzen
Widersprüchliche Aussagen zur Sicherheit durch Abschaltung von VBS
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