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Letzter großer Hersteller stoppt DDR4-Produktion; bald Preisexplosion?

  • yaya945
  • 6月18日
  • 讀畢需時 2 分鐘

Wer noch einen etwas älteren Rechner sein Eigen nennt, muss sich mit einem eventuell geplanten RAM-Upgrade bald sputen. Laut Medienberichten werden die Lieferzahlen für DDR4-Arbeitsspeicher bald sinken, nachdem der letzte Hersteller kürzlich angekündigt hat, die Produktion einzustellen.

Micron verschickt EOL-Notice an Modulhersteller

In einem Bericht des taiwanischen Branchendiensts DigiTimes heißt es, dass Micron kürzlich die sogenannte "EOL Notice" für seine letzten Produkte auf Basis des DDR4-Standards verschickt hat. Damit informieren die Hersteller von Speicherchips ihre Kunden, die mit dem Speicher ihre fertigen RAM-Module bestücken, über das bevorstehende Ende der Fertigung.



Mit Micron zieht sich nun nach Samsung und SK Hynix der letzte der drei Speicher-Riesen aus der Fertigung von DDR4-Speicher zurück. Dem Bericht aus Taiwan zufolge werden die verfügbaren Stückzahlen von Micron in den kommenden sechs bis neun Monaten schrittweise auf null fallen.


Billige Massenware aus China macht Fertigung unattraktiv

Dafür, dass die großen Hersteller sich vergleichsweise früh aus der DDR4-Fertigung zurückziehen, gibt es einen Grund. Eine Reihe kleinerer Hersteller aus China hat den Markt mittlerweile mit diversen günstigen DDR4-Chipvarianten geflutet, wodurch die großen Anbieter gezwungen sind, sich auf die Produktion von DDR5-, LPDDR5- und HBM-Speicherchips zu konzentrieren, um ihre Margen aufrechtzuerhalten.

Der chinesische Hersteller CXMT hat derzeit etwa den Höhepunkt seiner DDR4-Fertigung erreicht. Selbst bei CXMT soll aber bereits die Umstellung auf modernere HBM- und DDR5-Module beginnen. Die Nachfrage ist allerdings nach wie vor enorm, weshalb aufgrund der verknappten Fertigungskapazitäten zuletzt starke Preisanstiege zu verzeichnen waren.



Die DDR4-Speicherpreise sind allein im Mai am Spot-Markt um bis zu 50 Prozent gestiegen. Laut einem von der DigiTimes zitierten Micron-Manager ist in Kürze mit starken Engpässen bei DDR4-Chips zu rechnen. Letztlich dürfte sich die Lage bei den Preisen bald "umdrehen", weshalb DDR4-Chips teurer werden dürften als DDR5- oder LPDDR5-Speicher.

Zusammenfassung

  • Micron beendet als letzter großer Hersteller die DDR4-Produktion

  • Verfügbare DDR4-Stückzahlen werden in sechs bis neun Monaten auf null fallen

  • Kleinere chinesische Hersteller überschwemmen den Markt mit günstigen Varianten

  • Große Hersteller konzentrieren sich nun auf DDR5, LPDDR5 und HBM-Speicher

  • DDR4-Speicherpreise sind im Mai am Spot-Markt um bis zu 50 Prozent gestiegen

  • Experten erwarten Engpässe und dass DDR4 bald teurer wird als neuere Standards

 
 
 

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