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5000x schneller: Microsoft-KI Aurora revolutioniert Wettervorhersagen

  • yaya945
  • 5月27日
  • 讀畢需時 3 分鐘

Wettervorhersagen in Sekundenschnelle statt Stunden? Microsofts KI-System "Aurora" liefert nicht nur 24 Prozent genauere Prognosen als das führende europäische Modell, sondern erkennt auch Extrem­wetter­ereignisse präziser. Das steckt hinter der neuen Wetter-KI.

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Microsofts Aurora: Wettervorhersage mit KI

Microsoft hat mit "Aurora" ein neues KI-Modell vorgestellt, das die Wettervorhersage grundlegend verändern könnte. Laut einer kürzlich im Fachjournal Nature veröffentlichten Studie kann das System nicht nur präzise 10-Tage-Wettervorhersagen erstellen, sondern auch Luftqualität, Wirbelstürme und andere Umweltphänomene vorhersagen - und das in Sekundenschnelle statt in Stunden, wie es bei traditionellen Methoden der Fall ist.



Aurora erwies sich in Tests als 24 Prozent genauer als das europäische Modell, ein traditionelles System des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW), das durchgehend als das weltweit präziseste globale Wettermodell eingestuft wird. Aurora übertraf das europäische Modell bei mehr als 90 Prozent der getesteten Prognosevariablen.

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Flexibles KI-Fundament für Umweltphänomene

Das Besondere an Aurora ist seine Vielseitigkeit. Das System beschränkt sich nicht auf klassische Wettervorhersagen - dies ist nur eine der Aufgaben, die es laut Experten auf Spitzenniveau erfüllt. Aurora wurde ursprünglich als Basismodell trainiert und kann durch Feinabstimmung über die traditionelle Wettervorhersage hinausgehen, etwa zur Prognose von Luftverschmutzung.



Im Laufe der Entwicklung optimierten die Forscher das Modell für verschiedene Vorhersagefähigkeiten, darunter die Prognose von Ozeanwellen und tropischen Wirbelstürmen.



Für das Training von Aurora wurden mehr als eine Million Stunden Daten aus Satelliten, Radar- und Wetterstationen, Simulationen und Vorhersagen verwendet. Microsoft-Forscher vermuten, dass dies die größte Sammlung atmosphärischer Daten ist, die jemals zum Training eines KI-Vorhersagemodells zusammengestellt wurden.

Geschwindigkeit als entscheidender Vorteil

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Etablierte Wettermodelle, wie die des EZMW und der US-amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration, erstellen Prognosen durch die Verarbeitung von Daten mittels komplexer mathematischer Gleichungen auf großen Supercomputern, die Milliarden von Dollar kosten. KI-Wettermodelle hingegen treffen Vorhersagen, indem sie Muster in Daten erkennen, was auf deutlich günstigeren Computern, so klein wie ein Desktop, tausendmal schneller erfolgen kann.



Microsoft schätzt, dass Aurora etwa 5.000 Mal schneller arbeitet als das modernste numerische Vorhersagesystem Integrated Forecasting System (IFS). Diese enorme Geschwindigkeitssteigerung könnte lebensrettend sein, besonders bei der Vorhersage von Extremwetterereignissen.

Bessere Vorhersagen für Extremwetter

In Experimenten zeigte Aurora starke Fähigkeiten bei der Vorhersage von Extremwetterereignissen. Das Modell kann laut Microsoft Luftqualität, Hurrikane, Taifune und andere wetterbedingte Phänomene genau vorhersagen. Nach der Optimierung für Hurrikanvorhersagen, die zu den kostspieligsten und tödlichsten Wetterkatastrophen gehören, erstellte Aurora Zugbahnprognosen für Stürme im Atlantik und östlichen Pazifik, die 20 bis 25 Prozent genauer waren als die besten traditionellen Wettermodelle und offizielle Regierungsprognosen - und das bis zu fünf Tage im Voraus.



Ein konkretes Beispiel für die Leistungsfähigkeit des Systems zeigte sich bei einem Sturm in England im Jahr 2023. Aurora sagte präzise einen plötzlichen Anstieg der Windgeschwindigkeit voraus, der zum niedrigsten atmosphärischen Druck für den Monat November in England führte - ein Extremereignis, das traditionelle Modelle möglicherweise nicht so genau erfasst hätten.

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Bereits im praktischen Einsatz

Aurora ist nicht nur ein Forschungsprojekt, sondern wird bereits in der Praxis eingesetzt. Microsoft hat den Quellcode und die Modellgewichte öffentlich zugänglich gemacht und integriert Auroras KI-Modellierung über eine spezialisierte Version des Modells, das stündliche Vorhersagen erstellt, einschließlich für Wolken, in seine MSN Weather-App.



Auch das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage, das meteorologische Prognosen für Dutzende von Ländern bereitstellt, nutzt Aurora bereits neben anderen KI-Modellen für seine Wetterdienste. Diese praktische Anwendung zeigt das Vertrauen der Fachwelt in die neue Technologie.

Herausforderungen bleiben bestehen

Trotz der überzeugenden Ergebnisse bleiben Herausforderungen. Kritiker hinterfragen die Fähigkeit von KI-Wettermodellen, Extreme vorherzusagen, die außerhalb der Grenzen der historischen Daten liegen, mit denen sie trainiert wurden. Dies ist besonders relevant in Zeiten des Klimawandels, der zu bisher unbekannten Wettermustern führen kann.



Forscher betonen, dass KI-Modelle wie Aurora sorgfältige Kalibrierung und menschliche Überprüfung benötigen, bevor sie breit eingesetzt werden können. Letztendlich werden die endgültigen Wettervorhersagen auch weiterhin von menschlichen Experten erstellt, die die Ergebnisse verschiedener Modelle kombinieren und ihre eigene Erfahrung einbringen.



Die Kombination aus traditionellen physikbasierten Modellen und KI-gestützten Systemen wie Aurora könnte in Zukunft den Goldstandard für meteorologische Vorhersagen darstellen. Während KI-Modelle Geschwindigkeit und Mustererkennungsfähigkeiten bieten, liefern physikbasierte Modelle ein tieferes Verständnis der zugrundeliegenden atmosphärischen Prozesse.

Zusammenfassung

  • Microsofts KI-Modell Aurora übertrifft traditionelle Wettervorhersagen um 24%

  • Aurora erstellt präzise Prognosen für Wetter, Luftqualität und Wirbelstürme

  • Die KI arbeitet etwa 5.000 Mal schneller als herkömmliche Vorhersagesysteme

  • Aurora sagt Extremwetterereignisse wie Hurrikane mit hoher Genauigkeit voraus

  • Für das Training wurden mehr als eine Million Stunden atmosphärischer Daten genutzt

  • Microsoft hat den Quellcode öffentlich zugänglich gemacht und in MSN Weather integriert

  • Trotz Erfolgen bleiben Fragen zur Prognose noch nie dagewesener Wetterextreme

 
 
 

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